Sonntag, 30. Dezember 2012

Experiment: Pitahaya und Opuntia...

Endlich habe ich bei Edeka mal wieder eine Pitahaya entdeckt. Die beste Qualität war es nicht mehr, aber das war egal, denn ich wollte ja nur an die Kerne und die Frucht ohnehin nicht essen.

Ich habe die Kerne erst einmal herausgefriemelt. "Nur" ca. 30-50 Stück von den geschätzten mehr als 1000 kleinen Kernen. Da die Keimrate bei Pitahayas sehr gut ist, das Zeug wächst wie Rasensaat, reichte das mehr als aus. Zunächst habe ich die Kerne vom Fruchtfleisch befreit, was mit einem Küchentuch ganz gut ging. Dann habe ich sie 2 Tage in einer Schale auf der Heizung getrocknet, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Ausgesät habe ich sie in Kakteenerde. Da sie Lichtkeimer sind, habe ich sie nur auf die Erde gelegt. In bzw. ebenfalls AUF der Erde liegen bereits seit 3 Monaten die Samenkerne von einer Opuntia (herausgefriemelt aus einer Feige von Rewe ;-)), die bisher nicht gekeimt waren.

Bei den Opuntia-Kernen war das Entfernen vom Fruchtfleisch damals übrigens nicht so leicht, sondern es musste förmlich von den Kernen weggekratzt werden. Diese Kerne habe ich 2 Tage in einer Schale mit zimmerwarmen Wasser vorquellen lassen. Aber es tat sich laaaaange nichts.

Aber jetzt geht es plötzlich los in der Schale.

Aussaat Opuntia: September 2012, erste Keimlinge am 29. Dezember 2012
Aussaat Pitahaya: Aussaat am 20. Dezember 2012, erste zahlreiche Keimlinge ebenfalls am 29.Dezember 2012

Wie wachsen recht rasch, ich werde mal eine kleine Fotodokumentation starten...

Pitahaya mit Kernen

Pitahaya-Keimling am 29.12.12

Opuntia-Keimling am 29.12.12



Samstag, 15. Dezember 2012

Viel Schnee

Diese Woche hat es mehrere Tage lang immer wieder geschneit. Und nun sieht es im Garten so aus:

Staudenbeet

Das Gemüsebeet kann man nur noch erahnen

Zinkwanne, eigentlich mit Gräsern...

Am Trampolin kann man die Schneehöhe messen

Tierischer Besuch

Schneebank

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Der Winter ist da.

Schnee auf dem Sedum

Wer jetzt hüpft, wird nass...

Der erste Schnee

Der erste Eiszapfen
Wie gut, dass schon alles winterfest ist. Denn seit heute schneit es richtig viel und kalt ist es auch...

Mittwoch, 28. November 2012

Shopping-Anfall

Der Winter ist bekanntlich die Zeit, in der man sich hinsetzt und plant, was man im kommenden Jahr alles in den Garten pflanzen wird. Ein Großteil der Pläne verwirft man wieder, manches funktioniert auch einfach nicht oder man vergisst schlicht den perfekten Aussaat-Termin...

Aber ich konnte heute einfach nicht die Finger davon lassen, bei Ebay einiges an Saatgut bei einem Händler zu kaufen. Eigentlich wollte ich ja nur Kürbiskerne der Sorte Atlantic Giant (ich will auch einen Riesenkürbis! Und versuche es daher nun mit mehreren Sorten!). Aber dann hatte der Verkäufer noch lila Blumenkohl, Rote Beete rot/weiss, Erdnüsse (kommen ins Zimmer) sowie diese Radieschen-Mutanten im Angebot...

Ich gebe zu, der Großteil des Einkaufes war schlicht "just for fun" und vom Gedanken "ich will coole Bilder fürs Blog" geleitet. Also... schauen wir mal, was das nächste Jahr bringt...

Samstag, 17. November 2012

Tomaten im November!

Unglaublich, aber wahr... unsere Balkon-Tomaten haben es doch noch geschafft.

Das Saatgut stammte von Thompson & Morgan, ausgesät hatte ich die Tomaten im Frühjahr. Und dann habe ich sie, es gestehe es, eine Weile vergessen. Sie standen in ihren Anzuchttöpfchen, wurden zwar gegossen, aber nicht umgetopft.

Im Juli habe ich sie dann endlich umgetopft, Dünger spendiert und dann wuchsen sie los wie wild und bildeten viele Blüten. Ich habe nicht mehr daran geglaubt, dass wir dann noch Tomaten ernten können, aber die erste reife Tomate war dann im Oktober da und nun im November weitere... Trotz Nachtfrösten und Novemberwetter... Und es sind immer noch viele Früchte vorhanden, die derzeit rot werden...


Dienstag, 13. November 2012

Winterdicht!

"Mama, wir müssen den Garten winterdicht machen!"... Stimmt. Auch wenn es wohl eher winterfest heißt. Wir haben jedenfalls schon vor zwei Wochen kräftig gewerkelt, um frostempfindliche Pflanzen und Stecklinge zu schützen und um der Unkraut-Flut im Frühjahr schon einmal vorzubeugen.


 Wir haben Unkrautvlies auf das leere Gemüsebeet gelegt. In den anderen Beeten sind Erdbeeren . Sie sind frisch umgepflanzt im Oktober... alte Pflanzen weg, Ableger/Ranken vereinzelt und an einen neuen Standort, weil man ja angeblich nur dann gute Erträge erzielt, wenn man regelmäßig den Standort wechselt. Ansonsten wären da noch der Rhabarber, tonnenweise Minze (sie breitet sich unglaublich aus!), diverse Kräuter.... Die Petersilie habe ich in Töpfe gepflanzt und ins Haus geholt, Ob das richtig war, weiß ich nicht, in meinem Gartenbuch stand nur, man soll sie topfen... Ok...

Den rosafarbenen, neuen Garten-Hibiskus (Eibisch) habe ich dick eingepackt mit Wintervlies. Im letzten Jahr war mir ein ebenfalls rosafarbener Eibisch erfroren und ich habe gelesen, dass gerade Jungpflanzen und vor allem rosafarbene empfindlich seien. Dieses Jahr daher nun also mit Wintermantel.

Ich habe eine Weile gegrübelt, was ich mit den Stecklingen und sonstigen Experimenten der Pflanzenvermehrung mache. In einem Balkonkasten hatte ich ja diverse Stecklinge von Fuchsien, Rosen und Hortensien. Die Stecklinge der Fuchsien waren nicht angewachsen, von den Hortensien macht zumindest die Hälfte einen guten Eindruck. Bei den Rosen sieht die Quote ähnlich aus. Viele haben schon frische Blättchen bekommen.

Den Balkonkasten habe ich, genau wie die Töpfe mit Jungpflanzen, in einem Beet versenkt und mit Tannenzweigen etwas geschützt. Ich hoffe, das reicht. Die Sämlinge (in erster Linie kleine Eibische) stehen erstmal auf dem Balkon und ich werde sie, wenn es arg kalt wird (unter 0°C) hereinholen ins kühle Treppenhaus. Etwas besseres fällt mir nicht ein.

Ach ja, und die Magnolie, an der ich das Abmoosen getestet hatte, wächst. Aber ganz langsam. Ich habe mal unter den Topf gelinst, da sind Ansätze von Wurzeln, aber erstmal nur Ansätze. Ich habe den Topf jetzt mal so hängen lassen und einmal Winter-Vlies herumgebunden. Mal sehen...

Der Rasen wurde noch einmal gemäht und vertikutiert. Düngen habe ich vergessen :-/

Der Teich ist auch schon winterdicht...Mit Styroporabdeckung und Heizbändern (und gesteuerte Heizung) werden die Kois und Goldfische über den Winter gebracht. Wie jedes Jahr.


Dienstag, 6. November 2012

Unser Pitahaya - Kaktus, gut 10 Jahre alt

Pitahayas kann man als Früchte kaufen. Vor allem jetzt im baldigen Winter findet man die Früchte (meist rosa, manchmal gelb) in gut sortieren Obst- und Gemüse-Abteilungen. Ich habe vor Jahren mal die schwarzen Kerne aus einer Pitahaya-Frucht eingepflanzt. Binnen wenigen Tagen hatte ich tonnenweise Pflanzen. Sie wachsen wie Unkraut. Es war der helle Wahnsinn. Damals habe ich viele Pflänzchen verschenkt, einige auf Ebay verkauft und letztlich eine behalten.

Warum nur eine? Weil die Pflanzen, die mit der Königin der Nacht verwandt sind, viel Platz brauchen. Sie sind Kletterkakteen und wachsen rasant. Nicht so wie andere Kakteen, die über Jahrzehnte förmlich stillstehen. Nein, meine Pitahaya wuchs damals binnen einen Jahres ca. 2 m in die Höhe, erreichte somit rasch die Zimmerdecke und brauchte eine Rankhilfe.

Sie bildete viele Luftwurzeln, die ich, ehrlich gesagt, nicht sehr attraktiv fand und irgendwann abgeschnittten habe. Eine Freundin prophezeite den baldigen Tod des Kaktus. Dies ist aber nicht passiert. Sie hat danach aber eine lange Wachstumspause eingelegt.

Und ich gebe es zu: ich habe den Kaktus, der einfach nicht mehr gut wuchs und auch noch kein einziges Mal geblüht hat, einige Zeit mächtig vernachlässigt. Vermutlich das Schicksal von vielen Kakteen....

Diesen Sommer habe ich mich dem Pflänzchen endlich mal wieder angenommen. Ich habe sie umgetopft und anstelle einer Rankstange bis zur Decke ein rundes Gerüst verpasst. Es waren einige Teile der Pflanze vertrocknet. Diese Stellen habe ich mit einer Schere einfach gestutzt bis ins "gesunde Fleisch". Danach ist noch ein wenig mehr dort eingetrocknet, aber insgesamt hat sich die Pflanze mehr als gut erholt.

Nach 2 Monaten auf dem Balkon (Südseite, kein allzu heißer Sommer), regelmäßigen Wassergaben und Dünger hat sie zwar nicht geblüht, aber ist kräftig gewachsen. Die alten Triebe zwar nicht, dafür gibt es an allen "Ecken und Enden" neue Triebe, die auch jetzt im Winterquartier (Treppenhaus, hell, ca. 18°C) noch gut wachsen.

Hier ein paar Fotos...

Lauter neue Triebe

Auch an einem Seitenarm wächst Neues....

Das runde Randgitter

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Neues von der Mango...

Unser Experiment vom Sommer geht weiter. Wir hatten ja einen Mango-Kern eingepflanzt und binnen weniger Tage ist er gekeimt. Es wurde auch recht schnell eine Pflanze daraus und dann war erstmal Wachstumspause angesagt.

Es dauerte jetzt gut und gern fast 8 Wochen, bis sich nun endlich wieder etwas tut. Zwischenzeitlich habe ich schon befürchtet, die Pflanze zu doll gegossen zu haben. Ich hatte gelesen, dass Mangos einen hohen Wasserbedarf haben. Als ich die Pflanze anhob, sah ich, dass die Pfahlwurzel aus dem eigentlich ja recht hohen Topf herausragt und aussah, als hätte sie zu viel Wasser abbekommen (war etwas schwarz, aber nicht schimmelig). Also, erstmal deutlich die Wassermenge reduziert...

Seit einer Woche wächst sie wieder. Sie bekommt einen Satz neue Blätter. Die sind seit dem Fotografieren vor 3 Tagen schon wieder ordentlich gewachsen sind und erstmal rot. So war es bei den esten Blättchen auch. Sie hängen auch wieder herunter. Das kennen wir ja auch schon, die richten sich ja irgendwann förmlich wie Hubschrauberblätter auf.

Und ganz unten an der Pflanze entdeckte ich etwas, was vermuten lässt, dass sie sich nun auch wegzweigen möchte... Mal sehen.

Aktueller Standort: direkt auf der Heizung am Südfenster.



Mittwoch, 24. Oktober 2012

Große Kürbisse...

... werfen ihre Schatten voraus ... oder so ähnlich. Nachdem wir in diesem Jahr bereits einen recht großen Kürbis im Garten hatten, wollen wir uns im nächsten Jahr an einem Riesenkürbis versuchen. Da es die berühmten "Atlantic Giant"-Samen im Laden erstmal nicht gab, haben wir als Alternative mal diese hier gekauft:




Ich werde berichten!

Sonntag, 21. Oktober 2012

Biene im Oktober

Es ist wunderbares Wetter, die Herbstastern blühen und werden eifrig von Bienen angeflogen. Diese hier hat schon beachtliche "Honigpäckchen" an den Beinen....

Übrigens, falls jemand Herbstastern haben möchte, wir haben gaaaaaanz viele in weiß, lila und dunkelpink! Bitte einfach melden!

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Eichhörnchen-Haus

Der Winter kommt und dieses Jahr wollen wir nicht nur Futter für Vögel aufstellen, sondern auch für Eichhörnchen. Es wohnen einige bei uns in der Gartenanlage und da ich Eichhörnchen sehr mag, war klar: wir brauchen ein Futterhaus. Zumal wir jede Menge Nüsse im Garten haben. Einige Holzkistchen voll habe ich schon gesammelt zum Verfüttern.

Die Suche nach dem Futterhaus war gar nicht einfach. Wie man im Netz nachlesen kann, ist es nicht kompliziert, das perfekte Haus zu finden.
Es darf keine zu schmale Öffnung haben, denn dann klemmt sich das Eichhörnchen die Nase ein. Die Öffnung darf aber auch nicht zu groß sein, denn dann kugeln die Nüsse davon. Es darf nicht luftdicht verschlossen sein, denn dann schimmelt alles. Es darf nicht aus behandeltem Holz sein, weil das giftig sein kann.

Wir haben nach langer Suche das perfekte Häuschen gefunden (Foto folgt!) und vorsichtshalber trotzdem noch die Öffnung etwas verbreitet, eben damit sich niemand die Nase klemmt. Das Haus hängt seit ein paar Tagen an einem Baum und wir warten gespannt auf die ersten Gäste.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Er ist weg!

Yippieh! Unser Bauschutthaufen neben dem Häuschen ist weg! Lange haben wir "gesammelt" (da immer etwas hinzu kam, hat sich die Container-Bestellung nicht gelohnt). Dann ist der Abholer, ein Bekannter von Nachbarn, der einem Abfall-Unternehmen arbeitet, krank geworden und ist seit Monaten nicht erreichbar.

Vorgestern haben wir dann einen Container bestellt, der auch ganz prompt gestern geliefert wurde. Den ganzen gestrigen Tag haben wir dann mit diesem Schuttberg  verbracht und ihn in den Container versenkt. Nu ist er weg. Hurra!!

Die Terrasse kann im nächsten Jahr kommen!

Montag, 8. Oktober 2012

Immer diese Gartenabfälle...

... es ist ja einerseits sehr schön, wenn im Garten alles wächst. Aber manches wächst zuuuu doll. Und so haben wir, zumindest gefühlt, ständig tonnenweise Gartenabfälle. Seit unserer Gartenumgestaltung haben wir, unbeabsichtigt, einen ca. 20 qm (!) großen Komposthaufen. Es ging nicht anders, denn ein Kompost darf ja nur eine bestimmte Höhe haben, damit er funktioniert und da musste er dann eben immer weiter in die Breite (oder Länge) wachsen.

Wir haben einiges an Komposterde wieder dadurch gewonnen (und den Haufen etwas verkleinert), aber so viel Erde braucht kein Mensch. Falls also jemand Komposterde haben möchte, bitte melden! Zu verschenken an Selbstabholer...

Aber wir haben nicht nur einen Komposthaufen. Nein, wir haben auch noch einen riesigen Tannenreisig-Haufen. Immerhin, die Igel wohnen darin. So hat der hässliche Haufen, über den sich die Nachbarn ab und zu beschweren, immerhin einen guten Zweck.

Dann gibt es noch den Schilfgras-Haufen, den wir nicht auf den Kompost packen wollten, weil das Zeug nur schwer verrottet. Es ist im Laufe des Sommers zumindest deutlich geschrumpft. Nach dem Winter haben wir dann aber wieder so einen "Gras-Berg"...*seufz*

Und heute hat mein Mann dann die geniale Idee gehabt, auch noch einen Baum zu verschneiden. Ja, ok, ab und zu muss das sein. Aber jetzt haben wir noch einen Asthaufen.

So viele Gartenabfallhaufen stören! Auch wenn wir mit unseren 850 qm schon durchaus viel Platz haben.

Was nun?
  • Verbrennen darf man den Mist in Berlin nicht. 
  • In den Wald kippen auch nicht. 
  • Es gibt einen Kompostierplatz hier in der Nähe. Aber es lässt sich nicht ergooglen, ob man dort auch etwas ablegen darf. Man findet nur, dass man dort Erde kaufen kann. Ich werde also mal hingehen müssen und nachfragen (denn Telefon hat der Platz genialerweise auch nicht).  
  • Man könnte Laubsäcke kaufen. Die sind aber recht teuer. 
  • Man könnten wieder einmal einen Grünzeug-Container bestellen. Aber auch die sind teuer und man muss dann schnell sein mit dem Befüllen, denn A) ist Zeit Geld und B) füllen den sonst die Nachbarn...Das heißt, man muss erst wochenlang sammeln und kann dann entsorgen. Aber sobald wieder etwas anfällt, geht das Problem von vorn los. 
  • Man könnte zumindest den Tannenverschnitt wieder der Waldorf-Kita hier in der Nähe spenden. In der Vorweihnachtszeit nehmen die das gern. 
  • Man könnte eine Bio-Tonne vor den Garten stellen lassen. Das haben einige Nachbarn auch und ich denke, das wird wohl die beste Option sein.

Oder hat noch jemand einen besseren Vorschlag?

Sonntag, 23. September 2012

Kürbis, letzter Teil

Der riesige Kürbis ist einfach abgekracht. Vom Komposthaufen gerollt, dabei hat es seine "Aufhängung " zerlegt :-( Schade!

Beim Versuch, ihn dann anzuheben, bin ich gescheitert. Zu schwer! Ich habe ihn dann gerollt und schließlich mit der Schubkarre (!) zu den Nachbarn befördert. Die Nachbarin will daraus Suppe machen und vermutet, sie reicht bis Weihnachten. Ihr Mann hatte noch nie einen solchen Kürbis gesehen. Knapp an die 40 kg brachte das gute Stück auf die Personenwaage!!

Ok, ok, es gibt noch viel größere, aber das war für unsere Verhältnisse schon enorm. Mir wurde vorgeschlagen mit der Schubkarre doch mal zum Vorstand der Kleingarten-Kolonie zu fahren ;-)

Falls Ihr Euch fragt, warum ich die Suppe nicht selbst mache... ich habe eine Kürbis-Allergie. Daher pflanzen wir die Kürbisse immer nur an, einen höhlen wir zu Halloween aus und der Rest wird verschenkt :-)

Dienstag, 18. September 2012

Kürbis

Dieses Jahr habe ich es mal gewagt und die Kürbispflanze einfach direkt hinter dem ersten Kürbis abgeschnitten. Sonst habe ich ihn immer wild wuchern lassen und mich gefreut, mehr als einen Kürbis zu haben. Aber wie gesagt, dieses Jahr wollte ich mal testen, ob es stimmt, dass dann der eine Kürbis riiiiiiesig wird, weil alle Wuchskraft  in  eben diesen einen Kürbis geht und sich nicht verteilt.

Es stimmt....! Auf dem Bild sieht man es nicht so gut, aber er ist riesig. Ich hoffe, wir können ihn dann anheben beim Ernten. Und für Halloween-Schnitzereien ist er schon fast zu groß. Wie gut, dass wir noch eine andere Kürbispflanze auf dem Kompost haben, um die drei überschaubar große Früchte liegen...


Samstag, 1. September 2012

Sonntag, 26. August 2012

Experiment: Mangokern pflanzen...

Endlich ist es mir gelungen... Ein Mangokeim ist gekeimt und das nun sogar viel schneller als ich jemals dachte. Ich habe schon einige Versuche hinter mir, aber ich habe immer den harten Kern, der mit dem vielen Fruchtfleisch, eingepflanzt. Das endete immer damit, dass der Kern schimmelte, weil man es auch mit bestem Putzen, Kratzen und Schrubben nicht schaffte, das gesamte Fruchtfleisch zu entfernen.

Irgendwann habe ich gelesen, dass man den weicheren "inneren Kern" aus der harten, holzigen Schale herausholen sollte. Dazu braucht man eine möglichst reife Mango. Eine solche zu finden, ist in Deutschland gar nicht einfach, aber es ist mir doch gelungen. Nachdem der Kern erstmal 2 Tage in Wasser lag, bekam ich vom Fruchtfleisch recht viel ab und dann habe ich es mit sehr ruhiger Hand geschafft, den Kern mit einem Messer vorsichtig zu öffnen (aber ganz vorsichtig, man darf den eigentlichen Kern ja nicht verletzen.

Das was ich vorfand, sah so aus:
Den Kern habe ich in Seramis gepflanzt, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe für Anzuchten aller Art. Ich habe ihn fast flach hingelegt, nicht hochkant, wie man in manchen Foren liest. Ich hatte Angst, ihn dann "falsch hochkant" hinzulegen.

Am 11.8., es kam ca. 1 cm dick Seramis drüber
22.8., nach nur 11 Tagen keimt die Pflanze!
24.8., es wird ein Pflänzchen
25.8., die Pflanze ist schon 9 cm hoch!!


Mal sehen, ob die Pflanze weiter so flott wächst und wie sie dann Winter und Herbst überstehen wird. Ich werde berichten.

Dienstag, 7. August 2012

Du, der Bäum fällt um

Heute saß ich im Garten und betrachtete die Kürbisse beim Wachsen und meinen Sohn beim Spielen im Sandkasten. Ich liess meinen Blick durch den Garten schweifen und dachte "Warum ist das Vogelhaus da an dem Baum so... schief?"... Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich "Nein, der ganze Baum ist schief....!"

Also schaute ich mir das mal an und nach kurzer Peilung der Lage holte ich meinen Mann herbei, um ihm meine Entdeckung zu zeigen. Hätte uns jemand belauscht, wäre es für denjenigen wohl der Witz des Tages gewesen, denn ich sagte "Du, ich glaube ... der Baum fällt gerade um.".

Der Baum steht gerade seeeeeeeeehr schräg (Foto folgt). Gefährlich schräg und das in Richtung von zwei Zäunen (Gartenzaun und Teichzaun). Die Zäune sollen bitte nicht umfallen. Die sind neu, waren teuer und haben viel Arbeit gemacht. Mist, Mist, Mist...An dem Baum hängt unser Sonnensegel, das dem Teich Schatten spendet. Aber es hilft alles nix, der Baum muss gefällt werden (bzw. sanft in die andere Richtung abgelegt werden). Erstmal haben wir ihn gestützt, alles weitere dann morgen, wenn der Kleine Mittagsschlaf macht.

Montag, 6. August 2012

Kurzer Zwischenbericht

Der abgemooste Magnolienzweig sieht nach wie vor sehr gut aus, das Moos im Topf blieb auch bei größerer Hitze feucht und ich bin recht optmistisch, dass das etwas wird.

Die Stecklinge sind so... lala... Die Fuchsienstecklinge OHNE Glashaube sind dahin. Der eine mit Glashaube sieht gut aus. Die Rosenstecklinge ohne Glas sind ebenfalls hinüber, die mit Glas sehen nicht schlecht, aber auch noch nicht wirklich gut aus. Die Hortensien MIT Glas sehen sehr gut aus, eine setzt zur Blüte (!) an. Mal sehen.

Unser Kürbis hat zwei bereits recht große Früchte (ha, den holen die Schnecken nicht mehr!) und überwuchert den ganzen Kompost. Er schlängelt sich auch zu den Nachbarn. Die Nachbarin wusste nicht, was da zu ihr herüberwächst und fragte (man sollte dazu sagen, dass sie Frankreich kommt, also keine Muttersprachlerin ist):
"Da wächst was zu uns herüber...was ist das? Da sind kleine Murmeln dran!"

:-)

Update: Habe heute vor lauter Neugierde unter den Abmoos-Topf an der Magnolie gelinst.... yippie, da sind Wurzelansätze!!!!!

Sonntag, 29. Juli 2012

Experiment: Stecklinge von Rosen und Hortensien

Wir experimentieren wieder... Diesmal mit Stecklingen. Mit Stecklingsvermehrung von Pflanzen habe ich bisher wenig Erfahrung, meine Rosenstecklinge im letzten Jahr sind erst gewachsen, aber dann schnell wieder eingegangen. Dieses Jahr nun ein neuer Versuch. Mit Hortensien und Fuchsien haben wir auch gleich noch mitexperimentiert. Mal sehen!

Seit einer Woche sind die Stecklinge in dem Kasten, trotz Hitze sehen alle recht gut aus. Ich bin vorsichtig optimistisch.


Mittwoch, 18. Juli 2012

Radieschen

Wir haben Radieschen geerntet. Die Samen waren diesmal in einem Saatbaat von Hellweg. Leider waren diese (immerhin recht farbenfrohen) Radieschen, die einzigen, die wir von dem ganzen Band geerntet haben...eigentlich sollte es deutlich mehr Pflanzen ergeben...


Mittwoch, 11. Juli 2012

Zuwanderung

Als wir im Frühsommer unseren dritten Teich gebaut haben, holten wir an einigen Gewässern in der Umgebung ein paar Teichlinsen.

Eigentlich sollte dieser Teich fischfrei bleiben und Frösche und Molche anlocken. Tja...wir haben mit den Teichlinsen aber offenbar Fischlaich mitgebracht. Nun flitzen drei kleine Jungfische durch den Teich. Wir wissen noch nicht, was es für welche sind :-/

Freitag, 6. Juli 2012

Mal wieder ein Blick ins Gemüsebeet

Es wächst und wächst...und die Schnecken haben sich, mal wieder, am Salat vergriffen....Grrrr....Ich habe gelesen, Zwiebeln, Knoblauch etc. rund ums Beet vertreiben Schnecken. Auf die Liste fürs kommende Frühjahr: Zwiebeln rund ums Gemüsebeet stecken.

Hier ein paar Fotos vom diesjährigen Gemüse:

Wenn mich die Schnecken nicht fressen, werde ich ein Halloween-Kürbis

Bohnenzelt wächst!

Das wird mal eine Gurke

Salat mit Schneckenbiss

Bunte Salatmischung aus England...Namen der einzelnen Salate habe ich vergessen :-/

Montag, 2. Juli 2012

Experiment: Garteneibisch aussäen

Wir haben im Vorgarten drei zwei Garteneibische (Hibiscus syriacus). Einer ist uns leider im letzten Winter erfroren. Mittlerweile habe ich gelesen, dass die Pflanzen im Berliner Raum durchaus Winterschutz gebrauchen können. Also, wir wissen was im Herbst künftig zu tun ist.

Nun ja, wie dem auch sei, an einem der Eibische waren Mitte Juni noch ein paar wenige Samen vom letzten Jahr. Ich habe sie einfach mal in Anzuchterde gesteckt und siehe da...

Ausgesät am 15.06.2012

So sah das Ganze am 1.7. aus:





und so am 2.7.:

Über Nacht sind noch zwei weiterer Eibische gekeimt. Ich werde weiterhin berichten!

P.S. Ja, ich weiß, normalerweise vermehren sich Garten-Eibische quasi von allein. Haben sie bei uns bisher kaum getan und wenn sie es taten, kamen die Sämlinge nicht über den Winter. Daher versuchen wir es mal im Topf und stellen die dann im Herbst ins geheizte Gartenhaus.

Update; Juni 2013:
Es hat KEIN Sämling den Winter überlebt. Wir versuchen es noch einmal.

Freitag, 29. Juni 2012

Freitag, 22. Juni 2012

Experiment: Magnolie abmoosen

Wie vermehrt man eigentlich Magnolien? Wir haben ein recht schönes Exemplar im Vorgarten und ich hätte gern eine zweite. Klar, ich könnte eine kaufen, aber es ist einfach interessanter (und billiger) ein neues Pflänzchen selbst zu ziehen.

Im Internet fand ich diese Anleitung zum Abmoosen, die bei der Vermehrung von Magnolien (und auch anderen Gehölzen) gut funktionieren soll. Man braucht wohl nur viel Geduld.

Nun denn, wir haben mal experimentiert und das sah so aus:

Materialien
Man benötigt einen Topf, den man seitlich etwas kaputt macht, damit man ihn um den Zweig legen kann. Ansonsten braucht man noch Moos. Ich konnte nicht herausfinden, was denn für ein Moos genau denn das beste ist, also rupfte ich einfach Moos aus dem Rasen...


Vorbereiteter Zweig
Ich hatte gelesen, dass man etwa bleistiftdicke, nach oben strebende Zweige nehmen soll. Tja..welche Art von Bleistift? Geht schräg nach oben auch? Muss einfach gehen....Also habe ich diesen Zweig hier auserkoren und vorsichtig mit einem Skalpell die Rinde abgeschabt...

Und jetzt heißt es..warten!
Danach kam der Topf samt Moos um den Zweig und Folie fest um den Topf herum, alles wurde quasi luftdicht verpackt und zugeklebt. Dadurch bleibt die Luftfeuchtigkeit im Topf, hält das Moos feucht und es sollen nun Wurzeln spriessen. Ich bin gespannt!

Es soll mindestens bis zum Herbst dauern, bis Wurzeln sichtbar werden. Auf einigen Webseiten war auch von mehreren Jahren die Rede. Na, wir werden sehen. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Momentan sieht der Zweig gut aus. Die Aktion ist 3 Wochen her und der Zweig ist grün und lässt sich nicht anmerken, dass ihm etwas Rinde fehlt...

Update, Mai 2014:
Es sind 2 Jahre ins Land gegangen. Es kamen keine Wurzeln aus dem Topf. Das Moos war irgendwann trocken, das Plastik von der Sonne spröde. Ich habe den Topf dann mal abgemacht. Es hatte sich so etwas wie Wurzelgewebe gebildet, aber nur wenig. Diese Stelle ist aber wieder eingetrocknet. Ich werde einen neuen Versuch starten.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Leute gibt´s...

Ich habe bei Ebay Kleinanzeigen oft eine Anzeige drin, da ich ständig Pflanzen verkaufe. Vieles wuchert in unserem Garten stark und ich verkaufe immer alles für 1 Euro an Selbstausbuddler. Ich denke, das ist ein fairer Preis für zumeist bereits sehr große Pflanzen.

Es klappt auch meist ganz gut, seit ich mir abgewöhnt habe auf Fragen von offensichtlichen Analphabeten zu antworten und meine Telefonnummer grundsätzlich nicht mehr herausgebe (Termine kann man per Mail ausmachen...definitiv....einmal habe ich die Nummer rausgegeben, das Ergebnis war, dass jemand um 1:25 Uhr in der Nacht zum Terminausmachen anrief....!). Und ich gebe nix mehr auf Leute, die ankündigen, sich "bald" mal was abholen zu kommen und die sich "dann wieder melden werden". Die melden sich nämlich zu 100% nicht mehr.

Vorgestern dann eine eigenartige Mail...Ohne Name und ohne Gruß....
"Haben Sie Knöterich?" (zur Erklärung: Knöterich steht nicht nicht in meiner Anzeige, also eigentlich auch nicht zum Verkauf...aber wir haben durchaus welchen).
"Ja...mehrere...welchen wollen Sie denn?"
"Ich glaube es nicht, jemand hat Knöterich! Ich suche seit Tagen, war auch schon in der Natur suchen! (*heißer Tipp: Pflanzenmarkt...*)
"Welchen suchen Sie denn? (dazu die Aufzählung der bei uns verfügbaren Arten)
"Weiß ich nicht, kenne mich auch gar nicht aus! Wachsen die Ableger einfach an?  Kann ich etwas abschneiden kommen? Verschenken Sie das dann?"

Also...prinzipiell verschenke ich durchaus gern etwas. Aber mal im Ernst: warum soll ich mit einer wildfremden Person einen Termin vereinbaren (und mich damit auf diesen Besuch zeitlich einrichten, entsprechend organisieren, dass ich da bin etc.) und das nur, damit die sich für lau etwas vom Knöterich abschneiden kann?

Ich habe ihr dann erklärt, wo man das Zeug in der Natur definitiv findet....Danach kam nix mehr.

Samstag, 9. Juni 2012

Eine betrübliche Neuigkeit

Unser Frosch ist tot.

Der Frosch, es war wohl ein Grasfrosch, lebte schon mindestens 2 Jahre bei uns im und am Teich. Mal war er ein paar Tage nicht da, kam dann aber wieder und saß dann meist in einem der Wasserpflanzen-Blumentöpfe. Er war immer allein, er hat nie laut gequakt und (wohl aufgrund des dauerhaften Single-Daseins) nicht für Kaulquappen gesorgt.

Heute lag er tot neben dem Teich. Es fehlten die Beine, er ist also ziemlich sicher von einem wilden Tier oder halt einer der zahlreichen Katzen, die in der Gegend unterwegs sind, erwischt worden.

Wir haben ihn am Teich beerdigt.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Neues Spielzeug

"Sowas braucht man nicht, wozu gibt es Wasserzähler?" waren die Worte meiner Mutter, als ich völlig begeistert von unserem neuen Spielzeug erzählte, das wir im Baumarkt erstanden hatten. Es ist ein kleiner Wasserzähler von Gardena, den man direkt mit am Schlauch anschließen kann (passt in das System von denen). Und dann kann man immer sehen, wie viel Wasser man so vergiesst, verplempert, verschwendet oder einfach eben benötigt. Denn ich steige nicht alle paar Wochen in die Wassergrube und überprüfe, ob der Verbrauch denn schon arg hoch ist...

Der Zähler soll zum Wassersparen animieren. Weil er so schön vor Augen führt, dass doch ganz schön viel Wasser weg ist, wenn man "nur mal kurz" den Sprenger anmacht. Ich hätte nicht gedacht, dass "mal kurz die Kürbisse auf dem Kompost giessen" einsfixdrei 8 l sind. Und ich bin schwer erstaunt, dass wir in den 4 Wochen, die wir den Zähler jetzt haben, schon zwei Kubikmeter Wasser verbraucht haben. Und dabei ist es weder heiß noch extrem trocken.

Verflixt. Ich denke derzeit darüber nach, wieder Wassertonnen aufzustellen (die letzten Tonnen hat es leider in einem sehr kalten Winter erwischt...)

Praktisch ist, dass man verschiedene Werte angezeigt bekommt...Den Gesamtverbrauch seit dem "Starten" des Zählers, den Tagesverbrauch, den aktuellen Verbrauch direkt beim Gießen...





Und ansonsten wird von weiteren Familienmitgliedern überlegt, wie man den Zähler, der natürlich nicht geeicht ist und, wenn man will, auch rückwärts läuft, zweckentfremden könnte für die Teich-Technik....

Es stinkt zum Himmel

 Braucht irgendjemand ein Argument gegen Waldbäume im Privatgarten? Wir hatten jahrelang zwei große Waldbäume, eine Weymouth-Kiefer und eine...